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LEITBILD JOHANNESSCHULE - GEMEINSAM SIND WIR STARK

1. Identität, Auftrag, Ziele

Die Johannesschule ist ein städtischer Grundschulverbund mit offener Ganztagseinrichtung. Die Erziehungsberechtigten können ihr Kind am katholischen oder am Gemeinschaftszweig anmelden. Beide Zweige unterrichten auf der Grundlage der für alle Grundschulen geltenden Richtlinien und Lehrpläne.

 

Der katholische Bekenntniszweig sieht es als besondere Aufgabe, über den Religionsunterricht hinaus eine am katholischen Glauben orientierte Erziehung zu verwirklichen. Der Gemeinschaftszweig orientiert sich an allgemein christlichen Normen und Werten.

 

 

Unser Auftrag ist, zu erziehen und zu unterrichten. Wir verstehen unsere Schule als Raum, in dem soziale Werte miteinander gelebt werden und Lernen als eigenständiger Prozess begleitet wird. Dabei ist es uns wichtig, jedes Kind unter Berücksichtigung der individuellen Lernausgangslage und Entwicklungsmöglichkeit differenziert zu fördern und zu fordern.

 

Damit alle Beteiligten sich wohlfühlen und Freude an der Schule haben, gilt der Grundsatz, dass jeder in seiner Persönlichkeit akzeptiert wird und wir respektvoll, friedlich und freundlich miteinander umgehen.

 

Lehrer*innen, Erzieher*innen und Eltern gehen eine Erziehungspartnerschaft ein und schaffen gemeinsam eine vertrauensvolle Atmosphäre.

2. Die Schulgemeinschaft

Wir - das Team der Johannesschule - sprechen Schüler*innen, Eltern, Kooperationspartner*innen und Mitarbeiter*innen an, die sich bewusst für unsere Schule mit ihren Zielen und Werten entscheiden.

 

Wir legen an unserer Schule großen Wert auf ein Arbeitsklima der Offenheit und des guten Zusammenwirkens zwischen Schüler*innen, Lehrkräften, Erzieher*innen, Schulleitung, Mitarbeiter*innen, Eltern und Kooperationspartnern. Jeder übernimmt Verantwortung für die Gestaltung des Lebens- und Lernortes Schule. Kommunikation und Kooperation sind dabei wichtige Bestandteile der schulischen Arbeit. Uns ist eine Schulkultur wichtig, die ein hohes Maß an Gemeinsamkeit bei der Durchsetzung schulischer Normen und Ziele aufweist.

 

Schüler*innen:

Unsere Schüler*innen kommen zum einen Teil aus einem ländlich geprägten Umfeld, zum anderen unterrichten wir in der Internationalen Förderklasse Schüler*innen aus unterschiedlichsten Herkunftsländern. Alle Schüler*innen kommen mit verschiedensten Voraussetzungen und Erfahrungen zu uns. Sie sind unterschiedliche Lerntypen und haben unterschiedlichste Lernausgangslagen. Jedes Kind soll in seinem Lernprozess bestmöglich unterstützt werden. Die Basis für alle Lernprozesse ist eine positive Lernatmosphäre und eine positive Grundstimmung. Darauf aufbauend wollen wir die Schüler*innen in folgenden Bereichen fördern:

  • Die Schüler*innen sollen mit allen Sinnen lernen, differenziert gefördert und gefordert werden, handlungsorientiert arbeiten und ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten stetig erweitern.

  • Die Schüler*innen brauchen eine gute Lernorganisation und verlässliche Regeln. Sie lernen Arbeitstechniken und entwickeln Lernstrategien, um eigenverantwortliche Lerner*innen zu werden. Die Schüler*innen lernen ein Teil der Gemeinschaft zu sein und sich mit dieser zu identifizieren. Sie üben Toleranz, Akzeptanz und gegenseitigen Respekt, indem sie Rücksicht nehmen, ihre Teamfähigkeit schulen und Konfliktlösungsstrategien entwickeln.

Die Schüler*innen sollen mündige Teilnehmer unserer Gesellschaft werden und ihre Persönlichkeit stetig ausbauen.

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Lehrkräfte:

Zu den Aufgaben der Lehrkräfte gehört -  in ein eigener Verantwortung und pädagogischer Freiheit - die Schüler*innen zu erziehen, unterrichten, beraten, beurteilen, beaufsichtigen und zu betreuen. Das Unterrichten stellt die zentrale Aufgabe dar. Das Kollegium trifft grundlegende Entscheidungen in Bezug auf die didaktische Ausrichtung und die daraus resultierende Materialauswahl. Ziel der Unterrichtsarbeit ist es, die Bereitschaft zu lebensbegleitendem Lernen aufzubauen und zu erhalten. Die Lehrkräfte sind durch professionelle Kooperation in den Jahrgangsstufen und im Kollegium Vorbilder für die Kinder. Sie bilden sich kontinuierlich fort.

Auf eine Erziehungspartnerschaft mit den Eltern legen die Lehrkräfte großen Wert. Unterstützung erfährt das Kollegium durch die OGS (Offene Ganztagsschule), vorschulische Einrichtungen und außerschulische Institutionen.

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Eltern:

Das Team der Johannesschule strebt mit den Eltern eine Erziehungspartnerschaft an. Das bedeutet, dass wir bei der Erziehung der Kinder gemeinsam an einem Strang ziehen und uns gegenseitig in vertrauensvoller und wertschätzender Zusammenarbeit unterstützen.

Von großer Bedeutung ist für uns in Zusammenarbeit mit den Eltern, die Kinder auf ihrem Weg zu begleiten, glückliche, ausgeglichene, selbständige und für sich selbst verantwortliche Menschen zu werden.

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Offene Ganztagsschule (OGS):

Unser OGS-Team besteht aus Fachpersonal verschiedener Professionen.

Die OGS muss keinem festen Lehrplan folgen. Daher hat sie genügend Freiräume die Einhaltung von Werten und die damit verbundenen sozialen Kompetenzen in ungezwungenen Kontexten zu erweitern. Dazu gehören das Trainieren von Teamfähigkeit, Konfliktmanagement und Kompromissbereitschaft.

Durch jahrgangsübergreifende Strukturen ergeben sich in einer familiären Atmosphäre viele Chancen für Kinder mit Förderbedarf und es findet ein vielfältiger Austausch in natürlichen Situationen des Tagesablaufs, wie z.B. beim Essen oder Spielen, statt.

In Kooperation mit außerschulischen Partnern aus verschiedenen Bereichen wird den Kindern ein breit gefächertes Angebot geboten, so dass sie Erfahrungen in den Bereichen Natur, Bewegung, Musik und Kultur machen können. Außerdem legen wir Wert auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung.

 

Kooperationspartner, Angebote und Ressourcen:

Wir arbeiten mit außerschulischen Institutionen zusammen. Dazu gehören die katholische und die evangelische Kirche, die Musikschule, die  Bücherei, Sportvereine, das Waldpädagogische Zentrum (WPZ), die Kindergärten aus Kirchhellen, Mitarbeiter in den OGS-AGs  und ehrenamtliche Helfer.

3. Gelungenes Lernen

Wir streben an, dass jedes Kind mit Freude individuell höchstmögliche Lernfortschritte erreichen kann. Dabei werden die individuellen Lernprozesse unterstützt. Die Schüler*innen können ihre Persönlichkeit entfalten und ihr Selbstbewusstsein wird gestärkt. Dazu gehören auch Anstrengungsbereitschaft, Durchhaltevermögen und Fleiß.

 

Besonderen Wert legen wir auf die Förderung und Stärkung aller Kinder:

 

  • in ihren Sozialkompetenzen

  • in ihren individuellen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Talenten

  • in ihrem Lern- und Arbeitsverhalten

 

Sehr wichtig ist uns:

 

  • Lernen in einer angenehmen und offenen Arbeitsatmosphäre

  • Lernen im Dreiklang (Fühlen, Denken, Handeln)

  • Lernzuwachs auf geistiger, körperlicher, charakterlicher und sozialer Art

  • Lernen in Gemeinschaft unter Einhaltung von Regeln

  • Lernen im kreativen Umfeld

 

Die Verantwortung für die Begleitung und Unterstützung der Entwicklungsprozesse der einzelnen Schüler/innen sowie der Schülerschaft insgesamt tragen Elternhaus und Schule gemeinsam.

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